Hängemüse ist eine super Abkürzung für Hängegemüse, finde ich. Ein paar hatten nach einer Story bei Instagram neugierig gefragt, was ich denn da hängen hätte. Ich sah das im Internet und wollte es ausprobieren. Das Gemüsepflanzen im Frühjahr ging ja leider schief. Jenes heiße Wochenende mit Temperaturen über 50 Grad, an dem ich nicht gießen konnte, hatten sowohl Blumenkohl als auch Zucchini und Kürbisse sich auflösen lassen. Gerade von den Kürbissen war nichts mehr zu sehen. Als wäre jemand gekommen, um das Beet zu leeren. Entgegen den Tipps meines Nachbarn Vittorio, dass man im Winter kein Gemüse anbaut, wollte ich es dennoch ausprobieren. Auch wenn die Nächte gut kühl sind, sind die Tage öfter wärmer und sonniger als mancher deutscher Sommer. Die angezogenen Tomaten, Paprika und Bohnen kommen schon ganz gut (auch die, welche ich klassisch in den Boden gepflanzt habe). Aber die Hängetomate (am Anfang des Videos) ist die erste Pflanze, die aus ihren Blüten schon ein kleines rundes Tomätchen blicken lässt. Ich finde vertikales Gärtnern sehr spannend...und Hängemüse besonders. Kommt gut durch das Wochenende und in den zweiten Advent hinein.
Hier regnet es heute sehr und es weht ein eklig feuchter Wind. Caro ist nach Deutschland geflogen auf Vorweihnachtsbesuche und Juri und ich gestalten mal wieder einen chaotisch-kreativen Männerhaushalt. Apropos Gemüse: Ich werde uns jetzt einen Möhreneintopf kochen.
Liebe Grüße,
euer Haase
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